Jingshan Flower Sea Tent Pavilion / Institut für Landschaftsarchitektur der Zhejiang A&F University + Beeeed Atelier

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Jun 24, 2023

Jingshan Flower Sea Tent Pavilion / Institut für Landschaftsarchitektur der Zhejiang A&F University + Beeeed Atelier

+ 42 Textbeschreibung der Architekten. Der Flower Sea Tent Pavilion befindet sich in Jingshan, das für seine Teekultur, Waldlandschaft und buddhistische Stimmung bekannt ist. Also begann der Entwurf

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Textbeschreibung der Architekten. Der Flower Sea Tent Pavilion befindet sich in Jingshan, das für seine Teekultur, Waldlandschaft und buddhistische Stimmung bekannt ist. Der Entwurf ging also von der Überlegung der ursprünglichen Beziehung zwischen Mensch und Natur aus, mit der ursprünglichen Absicht, einfach und offen zu sein. Um einen primitiven Eindruck zu erwecken, haben wir die Form eines hängenden Daches gewählt, und die sich ausdehnende Skelett- und Hautform entsteht auf natürliche Weise, genau wie die einfachen Tee-Sonnenschirme, die überall auf dem Teeberg in Jingshan zu sehen sind.

Hangzhou ist im Winter kalt und im Sommer heiß. Während dieser Zeit ist es unangenehm, sich im Freien aufzuhalten, und im Flower Sea Park gibt es keine Blumen. Daher wird der Zeltpavillon hauptsächlich im Frühjahr und Herbst genutzt. Durch die Bereitstellung einfacher Mahlzeiten, Teegetränke und Kaffee ist der Zeltpavillon auch ein offener Raum für Kinderkurse zum Erkennen von Blumen. Basierend auf diesen saisonalen Besonderheiten und der flexiblen Nutzung hat der Zeltpavillon keine feste Klimagrenze, sondern schafft stattdessen einen offenen Raum, sanft abgestützt wie ein Zelt, das auf dem Blumenmeerland schwebt.

Der Plan besteht aus Modulen von 6 × 6 m und 6 × 3 m, die Aktivitätsbereiche und Servicebereiche bilden. Vier Zeltsätze umschlossen einen zentralen Raum für Zeremonien oder kleine Aufführungen. Die Modularitätsmethode erleichtert die Gestaltung von Baueinheiten und vereinfacht die Form von Dächern. Dachschichten weisen einen schwebenden Zustand auf. Die oberen Enden der Säulen sind in die Innenecken des Daches eingebettet und die Verbindungsknoten sind nicht sichtbar, wodurch ein unendliches Raumgefühl unter dem Dach entsteht. Die Säulen sind willkürlich unter den hölzernen „Vorhängen“ verteilt, so dass man durch sie hindurchgehen kann, als würde man durch den Wald spazieren. Die dünnen Säulen, die das Dach stützen, verschwinden nach und nach vom Dach bis zum Boden, und die natürliche Form schafft einen ruhigen Raum für Besucher.

Für die Umsetzung eines „starren Hängedachs“ ging es zunächst ähnlich wie bei einer Hängebrücke darum, Stahlseile durch Holzstäbe zu führen und das Dach durch Vorspannung steif zu machen. Es gibt jedoch viele Probleme, wie z. B. eine geringe Druckfestigkeit von Holz und Schwierigkeiten bei der Vorspannung von durchgehend gebogenen Dächern in großer Höhe. Daher wurde in der vertiefenden Entwurfsphase auf eine flexible Stahl-Holz-Kombinationsform zurückgegriffen. Vorgefertigte Holzschaleneinheiten werden auf 4–6 hängenden Stahlbändern platziert, die jeweils zwischen zwei Portalstahlrahmen aufgehängt sind. Gekrümmte zylindrische Schalen ignorieren ihre Steifigkeit außerhalb der Ebene und berücksichtigen nur ihre Steifigkeit innerhalb der Ebene als elastische Membranen zur Übertragung von Dachlasten. Das Eigengewicht und die äußeren Kräfte (Wind, Schnee) werden von der Holzschale auf das Stahlband übertragen und auf die Querträger auf der Oberseite der Portalstahlrahmen übertragen. Die Form des Querträgers folgt der Form des Dachfirsts. Der Winkel zwischen den Dachschrägen macht die Fachwerke außerdem zu gefalteten starren Fachwerken mit Biegefestigkeit und Schubsteifigkeit.

Der Zeltpavillon ist ein offenes, einstöckiges, schwaches Dachsystem mit Stahlsäulen, die als flexible Auslegerstangen fungieren. Es ist schwierig, erhebliche Druck- und Seitenkräfte für einzelne Säulen auszuhalten, und der einfeldrigen Struktur mangelt es außerdem an Redundanz. Deshalb haben wir die Anzahl der Stützen in Schlüsselbereichen erhöht und sie durch einen dreidimensionalen Stahlrahmen am First kombiniert, sodass eine starke seitliche Einheit entsteht, die die Last der Decke ausgleichen kann. Gleichzeitig passen diese scheinbar zufällig verteilten Stahlstützen auch zum „dschungelartigen Raum“, den das architektonische Konzept verfolgt.

Für die mittlere Spannweite kann durch die Spannung des Stahlbandes grundsätzlich ein Selbstausgleich erreicht werden. Bei der seitlichen Spannweite ist jedoch die Traufe am Ende immer einer unausgeglichenen einseitigen Spannung ausgesetzt. Sie verfügen nicht über die doppelten Gefällerippen, die in der mittleren Spannweite vorhanden sind, und können daher keine Biegesteifigkeit bilden. Bei Ecksäulen ist die Situation die gleiche. Um der unausgeglichenen Kraft entgegenzuwirken, fügen wir Stahlstützen in der Mitte des Seitenfelds hinzu und stellen einen bestimmten umgekehrten Krümmungswinkel für die Säulen des Seitenfelds ein, damit die geneigte Spannung des Dachs stärker in die Axialkraft des Mikros umgewandelt wird geneigte Säule.

„Unerwartete Wiederholung“ —— Aus Kostengründen kann das bisher vorgesehene Leimholz der Schale nur durch herkömmliches Eukalyptusholz ersetzt werden. Obwohl die ursprüngliche Konstruktionsdicke der hölzernen Schalenplatte 100 mm erreichte, wird es aufgrund der Schalengröße von 6 m × 6 m immer noch schwierig sein, das Eigengewicht während des Hebevorgangs zu tragen. Daher wurde in der Bauphase beschlossen, anstelle eines Holzkiels einen maßgeschneiderten Leichtstahlkiel mit gebogenem Gitter zu verwenden. Durch diese Modifikation wurde das System aus flexiblem Stahlband und Holzzylindermantel in ein gebogenes Stahlgitter mit bestimmter Steifigkeit + Holzpaneelhaut umgewandelt. Das Stahlgitter und die in gerader Richtung verlegte Holzplatte bilden eine stabile, ebene Struktur und die Steifigkeit der Schale wird sowohl innerhalb als auch außerhalb der Oberfläche verbessert. Darüber hinaus wurden durch den Einsatz des Stahlgitterkiels die ursprünglichen Stahlstreifen an der Unterseite der Holzschale entfernt. Ohne die Abschirmung der Stahlbänder wirkt die Darstellung der Innenfläche der Holzaufhängungsschale matschig.

HAN Shuangyu-HAN Shuangyu